art factory
Schnittstelle
Marijke Vissia - Malerei
Andréa Bryan - Holzdruck, Video
Franz Wieland - Malerei, Fotografie
Wolfgang Peter - Malerei, Objekte
Ausstellung im Kulturbahnhof in Nettersheim
Sonntag, 08.03. bis Sonntag,12.04. 2015
Öffnungszeiten: Sa und So von 11 bis 18 Uhr |
Vier befreundete Künstlerinnen und Künstler, deren Ateliers sich in der artfactory in Köln – Dünnwald befinden, zeigen ihre bildnerisch vielseitigen und inhaltlich vielschichtigen Werke.
Raum 1:
Seit 1978 ist der Maler und Objektkünstler Wolfgang Peter der informellen Malerei verbunden.
Monochrome Farbraumflächen, bevorzugt tiefgründigesWeiß, ergänzt durch gemalte oder gekratzte lineare oder symbolhafte Elemente als seismografische Zeichen innerer Befindlichkeit, bieten dem Betrachter die Freiheit zu „reinem Gewahrsein“ (F. De Schrevel M.A.).
Neben Malerei zeigt W. Peter auch Objekte.
Raum 2:
Die Niederländerin Marijke Vissia, geb. 1985, Malerin und Video-Künstlerin, „ verwebt“ assoziativ unterschiedliche Bildebenen, die teils von Werken der klassischen Malerei inspiriert sind.
Mittels gegenständlicher und spontaner Malerei entstehen farbintensive Tableaus, die unmittelbar „ auf die innere Regung des Herzens“(M. Vissia) einwirken möchten.
Raum 3:
Franz Wieland ist seit 1980 mit freier Malerei befaßt und der viel zitierte „ Dialog mit dem Material“ kann, seiner eigenen Aussage nach, auch schon einmal zu einem emotionsgeladenen, handfesten und gedankenschweren Streitgespräch werden, an dessen Ende das intuitive Wissen um die rational nicht erklärbaren Gesetzmäßigkeiten des bildnerischen Denkens entscheidet, wann und wie die letzte Geste gesetzt, der letzte Pinselstrich gemacht wird.
Autonom und gleichberechtigt stehen neben den Gemälden fotografische Arbeiten, die die menschlichen Wahrnehmungsgrenzen reflektieren und bildhaft erahnbar machen.
Raum 4:
Die 1966 in Sao Paulo geborene Malerin, Bildhauerin und Performance-Künstlerin Andréa Bryan beteiligt sich mit Holzschnitten, einem Video und einer Audioaufnahme, deren Motiv „ der Versuch eine Beziehung darzustellen“ ist ( A. Bryan).
In ihren Arbeiten thematisiert A. Bryan das Verhältnis des menschlichen „Selbst“ zu seiner Lebenswelt. |